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FRAporter Juli 2014 9 die Transplantation durchführen wird, fliegt dieses dann möglichst nahe zum Organspender und schließlich die Spezialisten mitsamt Organ zum Transplantationszentrum des Empfängers. „Der Frankfurter Flughafen hat dabei für uns zwei ganz große Vorteile: Im Gegensatz zu vielen kleinen Flugplätzen ist er einerseits rund um die Uhr verfügbar und kann andererseits dank seiner technischen Ausstattung auch noch bei sehr schlechtem Wetter angeflogen werden“, sagt Brill. Dennoch ist er als Pilot auf die gesamte Flughafeninfrastruktur mit ihren vielen kleinen Plätzen angewiesen, wenn es darum geht, jeden beliebigen Punkt in Deutschland schnell erreichen zu können. Rund 100 Mal war das Frankfurter Luftverkehrsdrehkreuz im vergangenen Jahr Dreh und Angelpunkt eines Organtransportfluges. Oft hat Kai Kowalewski als Verantwort licher am Flughafen persönlich die Box mit dem Organ zum mit laufenden Motoren wartenden Flugzeug gebracht. „Ein seltsames Gefühl“, sagt er. „Man hat gewissermaßen ein Menschenleben in der Hand – etwas Unbezahlbares.“ Am Flughafen Frankfurt für reibungslose Organtransporte verantwortlich: Kai Kowalewski Foto: Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH/ Bernhard Schnekenburger | |
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